Narbenbrüche werden nach dem GRIP-Konzept in 10 Kliniken von etwa 20 Operateuren versorgt, die die Daten nachfolgend in das STRONGHOLD-/ Herniamed-Register eingeben. Momentan sind 217 Patienten erfasst. Die versorgte Herniengröße ist im Durchschnitt doppelt so groß wie in dem Herniamed-Vergleichkollektiv. Verwendet werden auch MILOS-, Laparoskopie-, Komponentenseparation- und Doppellappen-Techniken.
Die Komplikationsrate nach dem GRIP-Konzept ist niedriger – sie liegt mit 1,5 % bei einem Zehntel der herkömmlichen Technik. Nach einem Jahr gibt es weniger Rezidive und chronischen Schmerzen – unter 2 % im Vergleich zu 10 % mit der herkömmlichen Versorgung. Aus den Daten kann gefolgert werden, dass die klinische Versorgung von Patienten mit Narbenbrüchen durch das GRIP-Konzept wesentlich verbessert wird.

die Silhouette der Burg von Heppenheim aus der Ebene gesehen