Häufig liest man oder frau im Netz Angaben, die nachdenklich stimmen:
Entschuldigungszettel – hätte mein Vater gesagt: In unseren Händen haben wir bislang auch bei höchst komplexen Bruchbildern unter 1 % Rezidiv und keinen chronischen Schmerz nach drei Jahren …
was soll also folgendes Zitat (TOP 1 bei der Google-Suche nach hernie-heute!!!!):
„Hernien-Operationen galten lange als banale Routine- und Ausbildungsoperationen. … Häufige Rückfälle und chronische Schmerzen gaben den Ausschlag für innovative Entwicklungen. …. 10 Prozent der Patienten müssen auch heute noch … mit einem Bruch-Rezidiv rechnen oder leiden an chronischen Schmerzen. Bei der Versorgung von Narbenhernien sind noch häufigere Komplikationen dokumentiert.“
Leider scheinen die KollegInnen die neueste Literatur nicht zu kennen: P-080 THE GRIP CONCEPT CONSIDERS BIOMECHANICAL PRINCIPLES FOR A DURABLE REPAIR OF INCISIONAL HERNIA – 3 YEAR FOLLOW UP | British Journal of Surgery | Oxford Academic (oup.com)
Dabei gibt es weltweit Interesse – nur halt in Deutschland wenig – bei 2.000 Krankenhäusern und dem Anspruch auf Qualität … Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach (Lauterbach: Mit dem Transparenzgesetz wird es kein Krankenhaussterben geben (bundesgesundheitsministerium.de): … in einem ersten Schritt die Qualität der Krankenhäuser für bestimmte Eingriffe … Leider bislang nicht für Bauchwand-Brüche … Daher ist ein Engagement in der Hernien-Selbsthilfe anzuraten: Hernien-Selbsthilfe Deutschland e. V. – Hernien-Selbsthilfe Deutschland e. V.